Ich finde es erstaunlich, dass es sich bei Passionsfrucht um einen Debut Roman handelt. Die Geschichte hat mich von Anfang an rein gezogen. Diese Mischung aus Romanze, Drama, Familiengeheimnissen und Spurensuche hat mir sehr gut gefallen. Karel G. van Loon streut zwischen die Suche von Armin nach dem Vater seines Sohnes Bo immer wieder Alltagssituationen, welche er mit seinem Sohn erlebt. In diesem Abschnitten wird für die Leser*innen sehr schnell klar, dass Armin eine sehr gute Beziehung zu seinem Kind hat. Die Angst, dass Armin, dadurch dass er nicht der leibliche Vater ist, überflüssig wird, tut sehr weh beim lesen. Im allgemeinen ist das Buch auch sehr gut darin den Schmerz von Verlust und Verlustängsten durch die Seiten zu transportieren. Ein wirklich sehr gelungener Roman