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A review by timefliesaway
Davor und danach by Nicky Singer
dark
emotional
reflective
sad
medium-paced
- Plot- or character-driven? A mix
- Strong character development? Yes
- Loveable characters? Yes
- Diverse cast of characters? Yes
- Flaws of characters a main focus? Yes
5.0
Hat jemand ein Taschentuch für mich?
~~~
Inhalt
In dem Buch geht es um das 14-jährige Mädchen namens Mhairi, die in Schottland geboren ist, jedoch am Anfang des Buches sich in Khartum (Sudan) befindet. Sie ist allein. Ihre einzige Familie ist in Schottland und dort muss sie zurück.
Der einzige Flüchtling ist sie aber nicht. Zu dieser Zeit gibt es nur noch Wasser im Norden, alles um den Äquator und darunter ist zu einer Wüste ausgetrocknet, zudem herrscht in Afrika Krieg.
Die Geschichte ist fortlaufend und hält das Ziel gut in Augen. Anfangs weiß man kaum über die Protagonistin, doch man erfährt immer wieder kleine Erinnerungsstücke aus ihrer Vergangenheit, die man sich allerdings selbst zusammenwürfeln muss.
Der Einstieg ins Geschehen ist ähnlich wie bei einer Kurzgeschichte — den richtigen Anfang von Mhairi’s Reise erfährt man erst gegen Ende des Buches, dort wird er nochmal ausführlich geschrieben.
Es bringt euch allerdings nichts, vor zu blättern, denn dann würdet ihr noch weniger verstehen.
~
Meinung
Ich finde das Buch ist sehr realistisch geschrieben worden und es könnte tatsächlich die Zukunft sein, die uns in einigen Jahren bevorstehen wird.
Das besonderste Merkmal an dem Buch ist aber wohl der Schreibstil. Dieser ist wirklich etwas, woran man sich gewöhnen muss. Er ist irgendwie kindlich verfasst, aber dennoch mit komplexen Wörtern gefüllt, geschrieben für (junge) Erwachsene. Schwer zu erklären, da muss man sich wohl einfach selbst reinlesen. Am Ende des Buches hab ich mich zwar noch nicht ganz dran gewöhnt, aber ich bin trotzdem begeistert und vermisse den jetzt schon.
~
Empfehlung
Wer sich für die Zukunft interessiert und denkt, dass sie übermäßig schlecht sein wird, für den ist es sicherlich was. Ich bin zwar auch ein Fan von sci-fi (positive Zukunft, Weiterentwicklung der Technik), doch Dystopien sind einfach interessanter zu lesen. Jeder hat mal schlechte und sorgenvolle Gedanken, diesen dann jedoch auf Papier in einer ganzen Geschichte lesen zu dürfen, ist, meiner Meinung nach, wirklich ein Schatz. Zudem finde ich, kann man sich so besser auf das Kommende vorbereiten, wenn man Ideen hat, was passieren könnte.
Ein Liebesroman ist das nicht, jedoch wird das Thema Familie groß ausgeschrieben. Und mir gefällt sehr, wie die Autorin damit gespielt hat. Jeder Charakter in der Geschichte ist individuell, und das mit dem einfachen Aspekt, wie jeder zum Thema Familie anders denkt. Mhairi zum Beispiel will anfangs nur zu ihrer engen Familie zurück, durch eine Freundschaft während ihrer Reise, ändert sich das ganze aber. Die Familie, die Mhairi anfangs beschrieben hat, zu der sie unbedingt wollte, die “perfekte” Familie, die alles füreinander tun würde, ist am Ende ganz anders und so merkt man, wie sich das Bild eines Menschen ändert, anhand von Gedanken, Gefühlen und soziale Umwandlungen eines anderen Menschen.
Lest es also, wenn ihr auf gute Charakterentwicklung steht.
Oh, und Politik ist am Ende vor allem auch ein zentrales Thema. Hin und wieder werden während des Buches auch Hinweise auf die schlechte Politik gegeben, da „sich die Gesetze ständig ändern”.
》Eine berührende Geschichte über Klimawandel, Überbevölkerung und den Umgang mit Flüchtlingen.《
-18.02.2020
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Inhalt
In dem Buch geht es um das 14-jährige Mädchen namens Mhairi, die in Schottland geboren ist, jedoch am Anfang des Buches sich in Khartum (Sudan) befindet. Sie ist allein. Ihre einzige Familie ist in Schottland und dort muss sie zurück.
Der einzige Flüchtling ist sie aber nicht. Zu dieser Zeit gibt es nur noch Wasser im Norden, alles um den Äquator und darunter ist zu einer Wüste ausgetrocknet, zudem herrscht in Afrika Krieg.
Die Geschichte ist fortlaufend und hält das Ziel gut in Augen. Anfangs weiß man kaum über die Protagonistin, doch man erfährt immer wieder kleine Erinnerungsstücke aus ihrer Vergangenheit, die man sich allerdings selbst zusammenwürfeln muss.
Der Einstieg ins Geschehen ist ähnlich wie bei einer Kurzgeschichte — den richtigen Anfang von Mhairi’s Reise erfährt man erst gegen Ende des Buches, dort wird er nochmal ausführlich geschrieben.
Es bringt euch allerdings nichts, vor zu blättern, denn dann würdet ihr noch weniger verstehen.
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Meinung
Ich finde das Buch ist sehr realistisch geschrieben worden und es könnte tatsächlich die Zukunft sein, die uns in einigen Jahren bevorstehen wird.
Das besonderste Merkmal an dem Buch ist aber wohl der Schreibstil. Dieser ist wirklich etwas, woran man sich gewöhnen muss. Er ist irgendwie kindlich verfasst, aber dennoch mit komplexen Wörtern gefüllt, geschrieben für (junge) Erwachsene. Schwer zu erklären, da muss man sich wohl einfach selbst reinlesen. Am Ende des Buches hab ich mich zwar noch nicht ganz dran gewöhnt, aber ich bin trotzdem begeistert und vermisse den jetzt schon.
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Empfehlung
Wer sich für die Zukunft interessiert und denkt, dass sie übermäßig schlecht sein wird, für den ist es sicherlich was. Ich bin zwar auch ein Fan von sci-fi (positive Zukunft, Weiterentwicklung der Technik), doch Dystopien sind einfach interessanter zu lesen. Jeder hat mal schlechte und sorgenvolle Gedanken, diesen dann jedoch auf Papier in einer ganzen Geschichte lesen zu dürfen, ist, meiner Meinung nach, wirklich ein Schatz. Zudem finde ich, kann man sich so besser auf das Kommende vorbereiten, wenn man Ideen hat, was passieren könnte.
Ein Liebesroman ist das nicht, jedoch wird das Thema Familie groß ausgeschrieben. Und mir gefällt sehr, wie die Autorin damit gespielt hat. Jeder Charakter in der Geschichte ist individuell, und das mit dem einfachen Aspekt, wie jeder zum Thema Familie anders denkt. Mhairi zum Beispiel will anfangs nur zu ihrer engen Familie zurück, durch eine Freundschaft während ihrer Reise, ändert sich das ganze aber. Die Familie, die Mhairi anfangs beschrieben hat, zu der sie unbedingt wollte, die “perfekte” Familie, die alles füreinander tun würde, ist am Ende ganz anders und so merkt man, wie sich das Bild eines Menschen ändert, anhand von Gedanken, Gefühlen und soziale Umwandlungen eines anderen Menschen.
Lest es also, wenn ihr auf gute Charakterentwicklung steht.
Oh, und Politik ist am Ende vor allem auch ein zentrales Thema. Hin und wieder werden während des Buches auch Hinweise auf die schlechte Politik gegeben, da „sich die Gesetze ständig ändern”.
》Eine berührende Geschichte über Klimawandel, Überbevölkerung und den Umgang mit Flüchtlingen.《
-18.02.2020