I’m so happy I finally read this book. I’m very impressed by how well Anne Frank could write at such a young age. Reaching the end of her diary was disturbing though, as it felt as if I had gotten to know her well…

Ich fühle mich schlecht, diesem Buch 3 Sterne zu geben. Die Thematik, das Verstecken, der Krieg. Ein unfassbar trauriges, aber umso wichtigeres Thema. Das Buch würde ich nicht als emotional beschreiben. Die Tatsache, dass man wusste 'Oh, hier wurden sie erwischt', das war heftig, die Passagen, in denen sie über ihre Träume und Ziele nach dem Krieg spricht, das war heftig. Das Buch ansich ist aber "einfach" ein Tagebuch eines Mädchens, das erwachsener wird. Das Stress mit ihren Eltern hat. Das zum ersten Mal eine Art Liebe empfindet. Das so viel mehr hätte sein sollen und so viel mehr hätte machen können, als ihr gegeben wurde. Zum Ende hin in dem geschichtlichen Kontext wurden es mir etwas zu oft wiederholt, dass sie ja das und das gemacht haben. Ich werde mich an dieses Buch erinnern und es ist definitiv ein unfassbar wichtiges Buch für die Einordnung und Aufarbeitung der Lebensrealität von tausenden Juden und Jüdinnen zur Zeit des Nationalsozialismus. Dennoch kann ich nicht sagen, dass dieses Buch vom Inhalt her viel in mir ausgelöst hat. Anne war mal sympathisch, mal habe ich sie sehr verstanden, mal fand ich sie unsympathisch. But that's fine. Wie unglücklich sie war, wie gern sie ein eigenes Leben gehabt hätte, Gott, das ist einfach unfassbar traurig. Allgemein *wie viele* Menschen in KZs starben, in Auschwitz, in Mauthausen, unter den Nazis, ist einfach unbegreiflich.